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Produktinformation
Format: Kindle Ausgabe
Dateigröße: 1136 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 179 Seiten
Gleichzeitige Verwendung von Geräten: Keine Einschränkung
Verlag: fuxbau Verlag (9. Mai 2014)
Verkauf durch: Amazon Media EU S.Ã r.l.
Sprache: Deutsch
ASIN: B00K8WY1UA
Text-to-Speech (Vorlesemodus):
Aktiviert
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Word Wise: Nicht aktiviert
Screenreader:
Unterstützt
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Durchschnittliche Kundenbewertung:
4.4 von 5 Sternen
10 Kundenrezensionen
Amazon Bestseller-Rang:
#38.606 Bezahlt in Kindle-Shop (Siehe Top 100 Bezahlt in Kindle-Shop)
Ein fiktiver totalitärer Staat.Die komplette Überwachung bis in jeden noch so privaten Bereich hinein.Die Austauschbarkeit eines jeden einzelnen.Das alles klingt vertraut nach Orwell und Huxley, der Roman „WIR“ des Russen Jewgeni Samjatin stand allerdings Pate für die weltberühmten Romane der beiden vorgenannten Herren.Ganz offensichtlich stand der Roman auch Pate für die „Borg“, eine Rasse im Star Trek Universum. Hieran fühlte ich mich beinahe am meisten erinnert, beim Lesen des Buches. Die Borg sind zwar freilich noch einen Schritt weiter gegangen und haben organische Körperteile zum Teil durch mechanische Bauteile ersetzt , aber dies ist nur ein Schritt weitergedacht, als es Jewgeni Samjatin tat. Auch wird bei den Borg die Individualität eines jeden Mitglieds des Kollektivs unterdrückt oder vernichtet. Auch dies deutet sich im Roman als nächster möglicher Schritt an. Eine absolute Gleichschaltung des Denkens. Ich schätze, hätte Samjatin die Möglichkeit gehabt, Star Trek zu schauen, er hätte wohl ausgerufen „Genau SO hab ich es gemeint“. ☺Man muss sich natürlich abseits aller Science Fiction fragen, ob wir selbst auf dem Weg in diese totalitäre Zukunft sind. Es gab (Soviet Union, DDR) und gibt (Nord Korea) Regime, die diese Form der Machtausübung angestrebt haben/anstreben und letztlich gescheitert sind oder scheitern werden. Ich hoffe, dass der Mensch immer an seiner Individualität festhält und diese auch nicht für vermeintliche totale Sicherheit aufgibt.Jewgeni Samjatin hat ganz offensichtlich die Zustände in Russland angeprangert und bis auf äußerste überspitzt und mit „WIR“ eine Dystopie erschaffen, die ich genossen habe zu lesen. Ich kann dieses Buch uneingeschränkt weiterempfehlen.
Die Gedanken dieses Buches waren Grundlage für Huxleys "Brave new world" und Orwells "1984".Mit anderen Worten: Ein Vorläufer und Wegbereiter gesellschftskritischer Romane in der Science-Fiction-Literatur.Auch dieses Buch regt den Leser dazu an, die geschilderten Zustände mit den heutigen zu vergleichen. Dabei wird er feststellen, dass die Realität die Fantasie oft schon eingeholt, ja zum Teil übertroffen hat. Der total kontrollier- und steuerbare gläserne Mensch - ist er nicht längst da ?
Jewgenij Samjatin war ein vom bolschewistischen System in der jungen Sowjetunion zutiefst enttäuschter ehemaliger Anhänger, der seine Frustration und seinen Abscheu in einer Fiktion über eine künftige gesellschaftlichen Entwicklung mutigerweise nicht verbarg, sondern eher grell beleuchtete. Sehr lesenswert, wenn man sich an den Stil von vor fast hundert Jahren gewöhnt hat. Orwell (1984, Farm der Tiere) und Huxley (Brave New World) haben sicher von der Lektüre profitiert.
Durch die eingespielte Musik und die sehr guten Sprecher kommt die Geschichte sehr gut rüber.Wenn man Aldous Huxley bzw. George Orwell kennt, passiert hier nicht viel Neues.Trotzdem lohnt es sich, die Erzählung anzuhören.Das Hörspiel ist allerdings nicht sehr lang. Man hat es sehr schnell gehört.
Ich bin einfach begeistert. Der Inhalt ist zwar sehr speziell aber einfach gut geschrieben. Auch der Zustand des Buches war klasse. Ich würde jedem das Buch weiterempfelen der auch ein Fan von George-Orwell ist.
Interessant und andersartig, doch zum Ende hin abfallend trotz allem ein sehr gutes Buch und seine 0,99€ mehr als Wert
fiktive darstellung einer totalitären gesellschaft, das individium zählt nichts,das kollektiv ist alles,orwells 1984 setzt das thema eindringlicher um ,auf jeden fall lesenswert.
"Wir" wird häufig als ein Vorläufer von Orwells "1984" bezeichnet, und da ist schon etwas dran. In dem "Einzigen Staat" sind die Menschen bloß Nummern. Die Individualität wird völlig unterdrückt. Menschliche Zweisamkeit ist verdächtig. Jeder darf mit jedem körperlich intim zusammensein, man muss dem/der Betreffenden nur ein rosa Kärtchen zustecken. Der "Einzige Staat" ist durch eine hohe Mauer vom Rest der Welt abgeschottet und es gibt auch eine Art Großen Bruder, Wohltäter genannt.Das Buch selbst sehe ich eher als ein Romanfragment, denn die Brüche, deren sorgfältige Entwicklung einen Roman ausmachen, sind in "Wir" einfach so da. Warum entdeckt der Protagonist plötzlich seine Gefühle? Warum wird er plötzlich Kritiker des Regimes? Wie konnte außerhalb des "Einzigen Staates" eine regelrecht neue Menschenart entstehen, wo die Trennung der Gebiete ja keineswegs so hermetisch ist, wie es zunächst den Anschein hat? Es ist eben alles so.Das Buch hat interessante Ansätze, die aber nicht fertig ausgearbeitet wurden.
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